Geldsubstitute

Geldsubstitute
Geldsubstitute,
 
Near Money ['nɪə 'mʌnɪ, englisch], Quasigeld, finanzielle Aktiva, die zwar die Geldfunktion (allgemeines Tausch- und Wertaufbewahrungsmittel) nicht voll erfüllen, ihr jedoch nahe kommen. Der Übergang zum Geld ist fließend. Die Deutsche Bundesbank rechnet zu den Geldsubstituten Termingelder mit Laufzeiten unter vier Jahren und Spareinlagen mit dreimonatiger Kündigungsfrist. Geldsubstitute können relativ schnell in Geld umgewandelt werden, bestimmen insoweit die Liquidität in der Wirtschaft mit. Daher muss eine auf die Steuerung der Geldmenge gerichtete Geldpolitik die Austauschbeziehungen zwischen Geld und Geldsubstituten beachten. Von Geldsubstituten zu unterscheiden sind Geldsurrogate (Geldersatzmittel), die, ohne gesetzliche Zahlungsmittel zu sein, diese Funktion ausüben können, aber keinen Annahmezwang aufweisen (z. B. Wechsel). (Geld)

Universal-Lexikon. 2012.

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  • Geldschöpfung — Geldschöpfung,   der zu einer Ausweitung der Geldmenge führende Prozess der Gewährung von Krediten und der Bildung von (Sicht )Einlagen. Die Geldschöpfung der Notenbank ist mit geldpolitischen Zielen verknüpft und geschieht durch den Ankauf von… …   Universal-Lexikon

  • Near Money —   [ nɪə mʌnɪ, englisch], die Geldsubstitute …   Universal-Lexikon

  • Quasigeld — Quasigeld,   die Geldsubstitute …   Universal-Lexikon

  • Geldsurrogate — Beinahegeld, Geldersatzmittel, Geldsubstitute, Quasigeld; Geldformen, die an Stelle gesetzlicher Zahlungsmittel treten, aber keinen Annahmezwang aufweisen. G. können Zahlungsverpflichtungen (⇡ Wechsel) und Zahlungsanweisungen (⇡ Scheck) oder… …   Lexikon der Economics

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